Mühlenmuseum Dinslaken
Zur Wassermühle gehören zwei Gebäude: die ursprüngliche Wassermühle, 1693 als Fachwerkhaus errichtet, und ein auf der anderen Seite des Rotbachs gelegener, später errichteter großer Backsteinbau, der als Hauptgebäude für den Mühlenbetrieb sowie als Wohnhaus für den Müller genutzt wurde. Zwischen beiden Gebäuden befindet sich in der Mitte des Rotbachs ein mächtiges mittelschlächtiges Wasserrad, das in seiner Höhe bis an den Walm des Fachwerkhauses heranragt
Saniert wurde das Kellergeschoss des Backsteinbaus. An der Rückseite steht das Wasser des Mühlteichs an. An der linken Außenwand befindet sich Mühlrad mit dem Mühlbach. Durch die ständige Wasserbelastung, ist es hier zu Feuchteschäden im Innenbereich gekommen.
Es haben bereits mehrere Sanierungsversuche stattgefunden, die bisher allerdings keinen nachhaltigen Erfolg hatten.
Als Sanierungsverfahren wurde eine Flächeninjektion mit einem PUR-Gel gewählt. Hierbei wird das Mauerwerk rasterförmig angebohrt, das Gel in die Wand injiziert und somit der Wandquerschnitt selber als Abdichtungsschicht ausgebildet.
Die Injektion erfolgte in einem mehrstufigen, auf das Bauwerk abgestimmten Niederdruckinjektionsverfahren.