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Klebefilmkontaktprobe

Bei der Klebefilmkontaktprobe, wird ein durchsichtiges Klebeband, z.B. Tesafilm, auf den zu beurteilenden Untergrund aufgeklebt und wieder abgezogen.

Der Klebefilm wird dann auf einen Untergrund aufgeklebt oder frei schwebend gelagert.

Entnahme einer Klebefilmkontaktprobe von einem Regalboden Klebefilm auf einem Objektträger aufgeklebt
Entnahme einer Klebefilmkontaktprobe von der Deckenuntersicht Freigelagerte Klebefilmontaktprobe in einer leeren Petrischale

Die Proben werden zur weiteren Untersuchung in ein zertifiziertes Labor versandt.

Mittels mikroskopischer Untersuchungen, werden die Anzahl der vorhandenen Schimmelpilzsporen sowie deren Art bestimmt. Weiter Bestandteile wie z.B. Myzelstücke oder Staub werden ebenfalls mengenmäßig erfasst.

Somit kann die beprobte Fläche beurteilt werden, hinsichtlich einer Belastung durch Schimmelpilze.

In dem hier vorliegenden Beispiel ist erkennbar, dass in der ersten Probe nur geringe Anteile von Schimmelzsporen vorhanden sind.

Bei der 2. Probe konnten neben hohen Anteilen an Penicillium und Aspergillus Sporen auch Myzel festgestellt werden.
Besonderes Augenmerk ist hier auf die hohe Belastung duch Stachybotrys zu lenken.

Durch Stachybortys chartarum können ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorgerufen werden.

Durch die Auswertung dieser Proben wird auch der Unterschied zwischen einer Primärbelastung durch ein Wachstum von Schimmelpilzen (Probe 2 mit Myzel) und einer sekundären Belastung (Probe 1 Verunreinigung durch Schimmelpizsporen) verdeutlicht.

Eine Verunreinigung gibt einen Hinweis auf eine vorhandene Schimmelpilzquelle. Wird Myzel nachgewiesen, so ist an der beprobten Stelle ein  Schimmelpilzwachstum vorhanden.

Hieraus leiten sich die weiteren notwendigen Maßnahmen ab.

Materialprobe

Luftkeimmessung

Abklatschprobe